Kupfer ist der verbreiteste Stromleiter überhaupt. Kupfer steckt in sogut wie allen Kabeln und Elektronischen Geräten. Aber warum leitet Kupfer den Strom eigentlich so gut?
Kuper hat eine relativ hohe Ladungsträgerdichte und zudem eine hohe Beweglichkeit dieser Ladungsträger.
Was sind Ladungsträger?
Ein Ladungsträger ist in der Physik ein mit einer Ladung behaftetes Teilchen. Fast immer ist die elektrische Ladung gemeint. In der Halbleiterphysik versteht man unter Ladungsträgern frei bewegliche Elektronen und Defektelektronen. Sie ermöglichen einen Ladungstransport, also elektrischen Strom. Die Kristallstruktur von Kupfer ist ausreichend Dicht um viele Elektronen pro mm³ zu liefern und trotzdem dünn genug und richtig angeordnet sodass die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist, dass die Elektronen mit den Atomen zusammenstoßen. Es kommt also auf die Ladungsträgerdichte und den Wiederstand an. Kupfer ist in der hinsicht die beste (Günstigste) Lösung. Es gibt z.B. auch noch Stoffe wie Beryllium. Hier ist die Ladungsträgerdichte höher, aber auc hder wiederstand. Insgesammt leitet es also schlechter als Kupfer.